Eine verwilderte Katze bescherte uns im September 2006 diesen entzückenden Wurf, die da heißen: Hadass, Lisenka, Gideon, Melchior und Zacharias. Gemeinsam mit der scheuen Katzenmutter, zog ich die Süßen groß. Denn "Mama" hatte zu wenig Milch, war kränklich und noch sehr jung. Aus dem Grund habe ich die Kleinen zusätzlich mit Milch versorgt. Außerdem hatten sie einen hartnäckigen Katzenschnupfen, der schwer zu behandeln war. Ich musste ihnen so oft Medikamente verabreichen, dass sie mich schon komisch ansahen, wenn ich mal nichts in ihr Mäulchen stopfte. Es war bei uns schon zur Gewohnheit geworden, dass wenn "Mama Judith" kam, es auch Medizin hagelte. Und weil es halt die Regel war, gab es auch nie Probleme. Ganz im Gegenteil, sie machten fast schon von selber "Aaaa." Sie sind zwar extrem menschenbezogen, aber nicht auf den Menschen fehlgeprägt. Noch leben die jungen "Räuber" in der Scheune, aber wenn wir im Frühjahr unsere Weide katzensicher eingezäunt haben, dürfen sie die "weite Welt" erkunden.